Wanderung des 1. Jahrgangs im Limmattal
Limmattalwanderung des Jahrgangs 1, 21.9.2022
Fast 140 Schülerinnen und Schüler der ersten Sek-Klassen standen um 8.30 auf dem Pausenplatz vor dem Roten Schulhaus. Alle wussten längst, dass das Wandern zu diesem Jahrgang gehört wie das Salz zur Suppe und waren entsprechend seelisch bestens vorbereitet. Manche trugen auch einen Rucksack, denn so eine Wanderung kann ja grundsätzlich auch hungrig machen. Bald ging es auch schon los, dem ersten Ziel entgegen. Das Kloster Fahr kennen eigentlich alle irgendwie, weniger bekannt ist, dass es mittlerweile mit Einsiedeln zusammen das einzig noch erhaltene Doppelkloster weltweit ist: die Mönche/Männer in Einsiedeln, die Nonnen/Frauen in Fahr. Einige Schülerinnen kannten auch die Annakapelle, das älteste Gebäude des Klosters, weil sie oder jemand aus der Familie dort getauft worden waren. Doch können 140 Schülerinnen und Schüler einigermassen ruhig sein, wenn da jemand etwas erklärt? Ja, sie konnten es, recht gut sogar. Auch vor der Ruine Schönenwerd, einer ehemaligen Wasserburg, und in der Stadtwüstung Glanzenberg klappte das ganz gut. Doch halt! Stadtwüstung, was ist denn das überhaupt?
Ganz einfach, ein Städtchen, das nie richtig entwickeln konnte und im Lauf der Geschichte wieder verschwand. So wie das eben bei Glanzenberg passiert war. Zerstört wurde das Städtchen, das wohl gar nie fertig wurde, offenbar nicht, auch wenn das fälschlicherweise auf einer inhaltlich veralteten Tafel neben der Ruine so steht. Jedenfalls gibt es keine Spuren einer Zerstörung.
Ach ja, die acht, neun Kilometer Wegstrecke, die waren nun für die meisten überhaupt kein Problem, denn während des Wanderns waren eigentlich alle ständig am Plaudern und vergassen die Wegstrecke. So soll es ja auch sein. Viele hatten auch schon vom Nachtmarsch gehört, den die allermeisten dann im kommenden Juni machen werden. Da kann eine kleine Vorübung nicht schaden.
Für die Oberstufe Weiningen: Peter Nef
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