Auf und davon
Auf und davon mit der A2c Exkursionen vom 24.6./25.6.2021
In der Projektwoche Sport hatte die A2c ja ganz besonders mit überragenden Super Ninja Warrior-Qualitäten gepunktet. Solche Qualitäten brauchte die A2c an der Exkursion vom 24. Juni ganz besonders, denn es ging nun auf die wilde Reuss und das Wetter war der Klasse überaus feindlich gesinnt. Schon die Wetterprognosen waren nicht gerade berauschend gewesen, aber leider nicht zutreffend. Denn es kam alles noch schlimmer. Schon beim Aussteigen in Mellingen Bahnhof war Regen angesagt und er sollte eine ganze Weile der tapferen A2c im Genick bleiben. Nun was soll’s! Nass wurde man ja ohnehin, nun eben zweifach. Spritzwasser von unten, Regen von oben und ein zeitweise unangenehm kühler Wind von der Seite. Da sind Nehmer-Qualitäten schon sehr gefragt. Auch die beiden erfahrenen Bootsführer zeigten sich sehr beeindruckt. Nach der Einwasserung unterhalb von Mellingen ging’s nun – in zwei grossen Schlauchbooten - zwei Stunden lang reussabwärts. Wenn den Insassen etwas zu kalt wurde, wurde wettgepaddelt. Dann hatten alle wieder warm.
Die Reuss ist auf dieser Strecke noch völlig intakt, eine Seltenheit in der Schweiz. Sie kann durchaus auch etwas wild sein, deshalb trugen alle Schwimmwesten, die natürlich bei diesem Regen doppelt willkommen waren. Bei Windisch machte dann das Wehr einen ersten Halt nötig.
Danach ging’s auf der Aare an der Limmatmündung vorbei Richtung Norden. Und da! Plötzlich! Ja, was ist denn das? Die Sonne setzte sich durch und liess alle Qualen bald einmal vergessen.
Bei Stilli, einem alten Flösser-Dorf, war das Abenteuer zu Ende. Vergessen also der Regen, dafür bleibende Erinnerungen an eine nicht alltägliche Tour auf der Reuss. Ja, und der nächste Tag?
Nachdem man sich ja am Donnerstag-Nachmittag auf der Aare doch wieder hatte trocknen können, startete die A2c zur zweiten Exkursion auf dem Wasser. Die Wetterprognosen liessen erneut durchblicken, dass es wie schon am Vortag hässlich werden könnte. Und gerade dort, wo die A2c unterwegs war. Auf der Höhe von Wollerau wurde das Wetter in der Tat so grässlich, dass dem Klassenlehrer Flüche durch den Kopf schossen, die hier nicht wiedergegeben werden sollen.
Wenigstens hatte sich der Regen beim Aussteigen in Pfäffikon in einen superfeinen Niesel-Regen runterreduziert, den die A2c – gemessen am Vortag – fast schon als angenehm-schön empfand.
Ja, wirklich, einige sagten das tatsächlich und sie schienen es sogar ernst gemeint zu haben!
Und es sollte noch besser kommen. Als die kampferprobte A2c in Rapperswil die Pedalos bestieg, lachte jedenfalls die Sonne. Sie tat das so intensiv, dass bald einmal die allermeisten ins Wasser sprangen. Gute Gelegenheit, etwas Französisch für den Test vom kommenden Dienstag zu repetieren. „Luca, konjugier alle Formen von finir!“ Ohne zu zögern, während er schwamm, schmetterte Luca die Formen fehlerfrei übers Wasser. So ist’s recht. Die sitzen, die Formen. Irgendwann verlor die Sonne aber etwas an Kraft und es wurde merklich frischer. Zeit zurückzukehren und aus den Pedalos zu steigen.
Längst hatte die A2c den nahen Mc Donald’s ausgemacht, der sie daran erinnerte, dass jetzt
wohl alle hungrig sein müssten. Waren sie auch. Um 13:35 Uhr bestiegen dann alle gestärkt und trocken das Schiff, mit dem die Klasse nach Zürich zurückfuhr. Eine Gruppe spielte Uno, die andere vertrieb sich die Zeit mit Wissensfragen, die auch dem Klassenlehrer viel Freude bereiteten. „Nenn einen Wallfahrsort!“ Wie aus der Pistole geschossen, kamen etwa zehn Antworten, wobei Laurin etwa eine Zehntelssekunde schneller als die andern gewesen zu sein schien.
Im Nu also waren die beiden Exkursion also vergangen. Nun warten als nächstes die Stadtmauern von Freiburg auf die A2c. Da sind dann eher Wanderqualitäten gefragt. Mal schauen, ob’s auch ohne Regen geht.
Für die A2c: Peter Nef
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